Wald-Wild-Konzept Fischenthal, Kanton Zürich

Seit Jahren stellt der Forstdienst fest, dass in Fischenthal verbissbedingt die natürliche Verjüngung trotz regulierenden Eingriffen in die Huftierbestände (Reh, Hirsch und Gemse) kaum aufzubringen ist. Gestützt auf Art. 31 WaV haben sich die zuständigen Akteure entschieden, ein WWK zu initiieren.

Fischenthal ist die grösste Landgemeinde im Kanton Zürich. Rund 66% des Waldes ist Schutzwald. Die Waldverjüngung, insbesondere die Verjüngung der für die Schutzfunktion wichtigen Baumarten wie Weisstanne, Bergahorn und Eibe ist seit längerem stark erschwert bzw. gebietsweise nicht möglich. Die waldbaulichen Ziele können in grossen Teilen der Gemeinde nicht erreicht werden. Auch im Landwirtschaftsland werden Schäden durch Gams- und Rotwild geltend gemacht. Unter Leitung des 3. Forstkreises wurde eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der Jagdgesellschaften, der Waldeigentümer, des Forstdienstes, der Fischerei und Jagdverwaltung und der Gemeinde eingesetzt. Die Arbeitsgruppe hat in den letzten zwei Jahren an mehreren Sitzung gemeinsam Massnahmen zur weiteren Aufwertung des Lebensraumes und zur gezielten Regulierung der Wildbestände festgelegt. Die Massnahmen sind in einem Wald-Wild-Konzept gemäss Art. 31 WaV und § 13 KWaV dokumentiert und werden in den nächsten Jahren laufend auf Zielerreichung und Wirkung überprüft.

Unsere Leistungen

Begleitung und Unterstützung Projektleitung an Arbeitsgruppensitzungen, Erarbeitung Inhalte Wald-Wild-Konzept, Erstellung Massnahmentabellen inkl. Controlling.

Auftraggeber

Kanton Zürich, Abteilung Wald, Forstkreis 3

Jahr

2017-2019